Prof. Dr. Marion Grein
Hinführung zum Thema
In der heutigen Bildungslandschaft ist es längst bekannt, dass Schüler*innen unterschiedliche Lernvorlieben haben.
Lange standen die sog. Lern(er)typen (visuell, auditiv, haptisch oder kommunikativ) im Vordergrund der Darstellungen. Der Gedanke dabei war, dass ein visuell orientierter Mensch am besten lernt, wenn ihm visuelle Materialien angeboten werden, und ein auditiver Mensch am besten durch Zuhören. Dieser Ansatz gilt heute als überholt, und man operiert mit diversen Lernstilkategorien. Ein Lernstil beschreibt die Neigung einer Person, Informationen auf bestimmte Weise zu verarbeiten – also, ob jemand z.B. lieber strukturiert und analytisch vorgeht oder ganzheitlich und kreativ…